DOB 22.08.03

black tri w/c
vollständiges Scherengebiss
Rute lang
HD A2 / ED 0
Pra etc. frei
MDR +/+
Züchter S Bar L


Pedigree

Tessas Arbeitsplatz

Tessas Galerie
WTCH S Bar L Miss Tessa RD DNA-VP


WEWASC Stockdog Merit Program 2005
7 th . Started cattle

WEWASC Stockdog Merit Program 2006
10 th .place started cattle
8 th . Place started sheep

WEWASC Stockdog Merit Program 2007
8 th . Open sheep
3 rd . started ducks
1 st . open cattle


Irgendwann hatte ich es satt immer in der Wiese hinter den Kühen herzulaufen um sie zum melken reinzuholen & überlegte mir ein Hund wäre für diese Aufgabe wesentlich besser geeignet. Molly mein Schoko Labrador eignete sich nicht dafür. Meine Recherchen fingen an.


Es hat sich über ein paar Jahre hingezogen, und ich habe viele Gespräche geführt, bis ich eines Tages in unserer landwirtschaftlichen Zeitschrift einen Artikel über Australian-Shepherds las, in welchem stand das diese fürs Hüten geeignet sind.

Je mehr ich über diese Rasse erfuhr umso mehr war ich überzeugt, dass ein Aussie der Hund war den ich brauchte. Ein „dual-purpose“ Hund.
Bei uns im Betrieb braucht ein Hund nicht den ganzen Tag arbeiten, den Rest des Tages soll er auch ein Familienhund sein. Durch Empfehlung habe ich Kontakt zu Sandra Zilch bekommen, und nach einem Jahr Wartezeit zog unsere Tessa bei uns ein.Ich muss dazu sagen, mein Mann war nicht davon begeistert die Kühe von einem Hund jagen zu lassen und sehr skeptisch als Tessa bei uns einzog.
Als Tessa ankam, she came, she saw,
she conquered!
Und sofort hatten wir sie alle in unser Herz geschlossen.
Die ersten Hüteversuche waren ziemlich aufregend. Ich hatte null Ahnung, die Kühe waren nicht dog-broke & erlebten ihr blaues Wunder, Tessa machte was sie wollte, aber setzte es nicht um so wie ich es haben wollte.  

Ja, ein Aussie ist ein vielseitiger Hund.
Oma und Tessa sind ein Herz und eine Seele. (Früher dürfte ein Hund ja nicht mal ins Haus kommen) aber Sie hört immer Oma verständnisvoll zu.
Vor Friedrich hat sie noch großen Respekt, aber sie fährt gerne mit Ihm Fahrrad.

Ich bin halt fürs Hüten verantwortlich und bin froh dass ich Tessa immer als Hilfe bei mir habe. (Sie kommt immer sofort wenn ich jemand brauche um mir zu helfen die Kühe umzutreiben zum Melkstand). Wenn wir Rinder von der Wiese nach Hause holen, braucht keiner mehr rennen, außer Tessa! Jetzt brauchen wir nicht mehr zu Zweit oder Dritt gehen um die Rinder von einer Wiese in die nächste umzutreiben oder reinzuholen. Das kann ich mit Tessa alleine schaffen

Sie ist einfach meine Stimme, mein verlängerter Arm, vielleicht habe ich früher die Kühe zu nett gefragt ob sie aufstehen würden und zum Melkstand gehen, und warum haben die immer gemerkt wann ich nicht aufgepasst habe beim Umstallen. Heutzutage brauche ich nichts mehr sagen, die sehen Tessa und wissen Bescheid mit mir ist nicht mehr zu spaßen.

Die Kinder (junge Erwachsene) sind ihre Spielkameraden, und sobald Tessa deren Auto hört, wie sie auf den Hof fahren, steht sie parat vor der Tür mit ihrem Spielzeug!

Tessa ist ein freundlicher Hund und gegenüber Fremden sehr aufgeschlossen. Sie ist ganz ausgeglichen und wir können Sie problemlos überall mithinnehmen. Ausflüge, Urlaub, Zugfahren. Es kann passieren wenn jemand ankommt das Tessa sofort weg geht, um kurz darauf mit einem Spielzeug wieder zu kommen. Vom Schutzinstinkt haben wir bis jetzt noch nicht viel gemerkt und sie freut sich über jedes Kleinkind das ihr begegnet. Sie war problemlos zu erziehen und hat schnell gelernt was von ihr erwartet wurde.

Beim Hüten war sie am Anfang ein bisschen übereifrig, aber wir mussten beide viel lernen. Ich denke ich musste mehr lernen als Tessa.

Ich hatte nie vorgehabt mit Tessa am Trial teilzunehmen, aber zum lernen schien es eine gute Idee zu sein und dann habe ich entdeckt wieviel spaß es macht.

 

Tessa hat es geschafft ihr started-cattle, und started-sheep title zu bekommen. Letztes Jahr bei started-sheep hat sie auch den 1. Platz errungen, obwohl sie 10 Monate lang kein Schaf gesehen hatte.

 

Tessa's Entwicklung habe ich kritisch betrachtet und mich über jeden Fortschritt den sie gemacht hat gefreut. Ich bin zum Entschluss gekommen, ich brauche noch einen Australian-Shepherd. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Am Anfang, weil ich so von dieser Rasse begeistert bin und gerne sehen möchte das diese Arbeitslinie erhalten bleibt.
Die Kenntnisse über Hunde Erziehung/Pyschologie und Hüten möchte ich nochmal umsetzen. Lange habe ich überlegt ob das genügend Gründe für einen Wurf sind.
Im Herbst hat ein bekannter Border-collie Züchter mir erzählt, man muss immer dafür Sorgen das man einen Nachfolger hat. Da habe mich endgültig entschieden ich werde Tessa decken lassen. Für die nächsten 2 Jahre wird ein Welpe bei mir bleiben und dann ist geplant das sie ganz zu meiner Tochter hinzieht. Heike wird sie dann als Therapiehund ausbilden.
Lange habe ich über den passenden Rüden nachgedacht und bin mir nun sicher, das S Bar L Mohawk für Tessa der passende ist. Seine Mutter Blue finde ich so sympatisch und als ich Mo im Sommer wieder sah, fiel er in einer großen Runde kaum auf. Er war ruhig, ausgeglichen und freundlich zu jedem. Sandra erzählte mir wie er sich beim Hüten entwickelt hat und ich denke er passt sehr gut zu Tessa um ihren Still ein bisschen zu kompensieren. Tessa ist ein Heeler und geht zwar zum Kopf aber sie musste das erst lernen. Mo übt mehr Authorität als Tessa aus, die am Anfang dazu neigte aus Unsicherheit zu Bellen. Sie hat gelernt das Bellen beim Hüten einzustellen, und nur noch auf Kommando zu bellen.

Vor 2 Jahren habe ich an einem Genetic Seminar von CA Sharp teilgenommen, da mich die Genetik sehr interessiert und ich das Wissen darum als Vorteil für die Zucht empfinde.


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